Lesen ist gesund und macht glücklich!

Lesen ist tatsächlich gesund und das gleich aus mehreren Gründen.

 

Lesen erweitert nicht nur den Horizont sondern baut erwiesener Maßen Stress ab (und zwar schon nach einer halben Stunde lesen), macht uns intelligenter, emphatischer und soll sogar zu Erfolg beitragen. Außerdem beugt Lesen Demenz vor.

 


Der Grafikdesigner Raphael Lysander hat die vielen Vorteile des Lesens in einer Infographik zusammengetragen, inklusive Quellenangaben. Und er stellt allen seine Graphik kostenlos zur Verfügung. Ihr findet sie im Anschluss an diesen Beitrag!

 

 

Außerdem verlängert Lesen dein Leben!

 

Eine Studie der Universität Yales ergab, dass Vielleser eine längere Lebenserwartung haben als Lesemuffel. Dazu reicht es bereits, eine halbe Stunde pro Tag zum Buch zu greifen! Und zwar ausdrücklich Bücher, nicht etwa Sachtexte. Auch Magazine und Zeitschriften verlängern das Leben ein wenig, doch nicht annähernd so viel wie ein interessantes Buch.

 

Dieser Lesebonus gilt laut Studie unabhängig von Einkommen, Ausbildung und kognitivem Vermögen sowie einer Reihe anderer Faktoren. Lesen verlängert also dein Leben!

 

 

Lesen schützt vor Depressionen

 

Forscher der Universität von Pittsburgh fanden – über die vielen positiven Eigenschaften des Lesens hinaus – heraus, dass Lesen vor Depressionen schütz.

 

In der Studie ging es um die Wirkung verschiedener Medien auf Jugendliche. In der Untersuchung inbegriffen war Fernsehen oder einen Film schauen, Musik hören, ein Videospiel spielen, im Internet surfen, in einer Zeitschrift/Zeitung blättern und ein Buch lesen.

 

Alter, Geschlecht und Herkunft spielten keine Rolle, es ging lediglich um den Einfluss der verschiedenen Medien.

 

Die Studie ergab, dass diejenigen, die häufig ein Buch lasen, zehnmal weniger oft depressiv waren, als die, die nicht regelmäßig zum Buch griffen. Lesen macht also auch glücklich, im weiteren Sinne. :)

 

Was ich auch sehr interessant finde, ist, dass diejenigen die viel Musik hörten achtmal häufiger depressiv waren, als diejenigen, die sich selten beschallen ließen. Das Musik die Psyche und die Laune beeinflusst, das war mir klar, doch weshalb so häufig negativ? Oder ist es eher so, dass zur Depression neigende Menschen mehr Musik hören und daher kommt das Resultat? Welches zutrifft, ist offenbar den Forschern auch noch unklar.

Nun ja, hier geht’s ums Lesen, und das scheint definitiv positiv abzufärben.

 

Ich habe auch einen schwedischen Artikel gelesen (leider finde ich den nicht wieder), in dem eine Frau berichtete, dass sie mit leichter Literatur, im konkreten Fall mit Romanen mit Happy End, einen Weg aus ihrem Burnout gefunden hatte. Das Lesen wirkte entspannend, half ihr abzuschalten und beeinflusste ihr Denken positiv. Es war keine Studie, es war ein Erfahrungsbericht.

 

 

Und was ist mit dem so bekannten Satz „Lesen im Dunkeln schadet den Augen“?

 

Das ist falsch. Lesen im Dunkeln ist anstrengender als bei Licht, deshalb ermüden die Augen schneller, was zu Augenbrennen und schlechterer Sicht führt. Das ist aber nicht gefährlich. Einen bleibenden Schaden braucht niemand zu fürchten. Nach ein wenig Erholung ist alles wieder in Ordnung.

 

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Und hier nun die vielen Vorteile des Lesens gesammelt in einer Graphik!


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